In vielen Ländern Afrikas und Asiens wird noch immer die brutale und menschenverachtende Praxis der weiblichen „Beschneidung“ (Female Genital Mutilation) durchgeführt. Je nach Beschneidungsritus werden kleinen Mädchen ohne Betäubung die inneren Schamlippen, die Klitoris und im schlimmsten Fall auch die äußeren Schamlippen entfernt. Teilweise wird die Vulva anschließend vernäht.
Ein Mädchen von dreien überlebt diese Prozedur und ihre Folgen nicht. Bis zu 80% der Frauen sind in einigen afrikanischen Ländern davon betroffen. Die Überlebenden haben nicht selten große physische und psychische Probleme und sind für ihr Leben gezeichnet.
Es ist möglich, diesen Frauen durch einen operativen Eingriff und eine begleitende Psychotherapie zu helfen und den Intimbereich chirurgisch wiederherzustellen.